Die letzten Tage: Paihia, Cape Reinga, Whangarei und Auckland

14/11/14

Morgens ging es für Beth, mich und einige neue Leute nach Paihia. Auf dem Weg zum Supermarkt traf ich dann Josh wieder, der mit seinem Kumpel Mo unterwegs war, sodass ich mich später zu den beiden an den Strand gesellte. Auch übte Josh etwas Deutsch, meist in Form von Anmachsprüchen. Allerdings finden Angehörige anderer Nationen die deutsche Sprache eher harsch. Und tatsächlich: Wenn sie versuchen Schmetterling oder Krankenwagen zu sagen, klingt es alles andere als weich. Natürlich gab es wieder eine hosteleigene Bar, deren Vorhandensein wir ausnutzten.

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Mal wieder in Paihia (Bay of Islands)

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In Deutschland führt man Gender-Debatten…hier macht man einfach…

15/11/14

An diesem Tag fand mein letzter Tagestrip statt, und zwar nach Cape Reinga, unter anderem mit Mo und Beth. Der Fahrer legte mal wieder den typischen Kiwihumor an den Tag und war dabei besonders redefreudig. Auch wies er uns auf eine besondere Art Eier hin: „Oh look, tractor eggs. They are getting laid during this time of the year”. Gern hat er auch vor sich hingesungen. Highlight war, als er stolz einen seiner eigenen Songs präsentierte. Einen Stop legten wir beim ‚Manginangina Kauri Walk‘ ein, um einen Blick auf die Kauri-Bäume  zu werfen, die im Laufe ihres langen Lebens einen stattlichen Umfang entwickeln können. Irgendwann erreichten wir den ‚Ninety Mile Beach‘, der eigentlich nur 55,5 Meilen lang ist. Zu tun hat das damit, dass die Reise mit Pferdewagen früher drei Tage dauerte und man täglich etwa 30 Meilen schaffte…jedoch nicht im Sand. Außerdem trafen wir auf Urlauber, die ihren Mietwagen im sandigen Flussbett am Strand versenkt hatten. Unglücklicherweise 50m vorm entsprechenden Warnschild. Allerdings bot schnell ein anderer Autofahrer eine Hilfe an, sodass wir das Auto nicht rausziehen mussten. So konnten wir zur Sanddüne am ‚Te Paki Stream‘, um Sandboarden zu gehen. Der Guide gab eine kurze Einweisung und hat auch auf der Düne noch einmal Hilfestellung gegeben. Lunch hatten wir am ‚Taputaputa Bay‘, wo es natürlich wieder reichlich Möwen gab, die auf unser Essen lauerten. Weiter fuhren wir zum Cape Reinga (the top of the bottom of the earth). Hier liefern sich nach Aussage des Guides auch Pazifischer Ozean und Tasmansee einen „Fistfight“. Die Maori sagen dagegen, hier treffe die männliche See ‚Te Moana Tapokopoko a Tawhaki‘ auf die weibliche See ‚Te Tai o Whitireia‘. Zum Schluss kamen wir noch am Kauri Kingdom vorbei, um zu sehen, was für Holzarbeiten aus den großen Kauri-Bäumen gefertigt werden. Diese Holzarbeiten gibt es in ganz Neuseeland zu kaufen (zumindest die günstigeren). Auf dem Rückweg gab es im ‚Mangonui Fish Shop‘ Fish’n Chips…oder wie der Neuseeländer sagen würde: Fush’n Chups (Im Gegensatz zu den Australiern es eher Fesh’n Cheps nennen würden). Abends schauten wir in der Bar dann noch ein Spiel der Rugby League gegen Australien. Die Regeln sind etwas anders als bei der Rubgy Union und die Spieler weniger muskelbepackt und schneller.

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Kauri-Bäume…

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…an denen Mo wohl Gefallen gefunden hat

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Ninety Mile Beach: Das ‚Hole in the Rock‘ in der Bay of Islands ist wohl doch nicht so einzigartig

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Unser Bus…einfach awesome

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Ungünstig, wenn man sich im sandigen „Flussbett“ festfährt. Zum Glück gab’s Rettung…

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Sandboarden am Te Paki Stream

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Mittagspause am Taputaputa Bay

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Am Cape Reinga

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Oft fotografierte oder gezeichnete Kulisse…mit dem berühmten Leuchtturm…

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…und Treffpunkt zweier Meere…

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…sowie „top of the bottom of the earth“…

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…da schauen auch die Schafe nicht schlecht.

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Und zum Abschluss gab es frischesten Fish….and Chips

16/11/14

Mit Beth ging ich an den Strand, wo schon andere Backpacker aus unserem Zimmer die Sonne genossen (wenn sie denn mal zu sehen war). Nach dem Sonnenbad gingen wir etwas weiter und wurden durch einen Markt überrascht, der lauter interessante Dinge zu bieten hatte, z.B. Kaleidoskope mit edler Holzverkleidung oder in Teleskopoptik. Anschließend gab es Eiscreme….für mich war längst überfällig, die Geschmacksrichtung Hokey Pokey mal als Eis zu probieren. Nun kam der Abschied von Beth, Mo und Josh und Christy und ich nahm den Bus Richtung Süden. Ich stieg aber schon beim nächsten Stop, nämlich in Whangarei, wieder aus, nahm ein Taxi (denn Busse fuhren Sonntags nicht) und kam so nach fünf Wochen wieder bei Diana an, die mittlerweile jedoch aufgrund eines Bootsunfalls die meiste Zeit des Tages mit gebrochenem Rücken auf dem Sofa verbringen musste.

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Markt in Paihia

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Abschied von den lieben Stray- und Kiwibus-Leuten…

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Und dem Kiwibus selbst 😦

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Wieder im guten alten Whangarei

17/11/14

Ich ging noch einmal in die Stadt in ein paar Shops und zum Café ‚The Fat Kamel‘ auf einen Tee, um dem Besitzer Idan „Hallo“ zu sagen. Auch besuchte ich die MMA-Gruppe und es war nett, die Leute wiederzusehen bzw. sich noch einmal richtig verabschieden zu können.

18/11/14

Mittags traf ich mich mit Anna, die ich schon in Auckland besucht hatte. Unter anderem gingen wir zum Fat Kamel, wo ich den letzten Pita aß und mich von Idan verabschiedete. Außerdem wollte Diana mir eigentlich das typisch neuseeländische (nicht australische, wie die Aussies behaupten würden!) Dessert Pavlova machen aber hatte nicht genug Eier und es war inzwischen Abends – und die Zubereitung dauert. Also ließ sie ausnahmsweise einen von einer Freundin kaufen; denn sie meinte, ich könne Neuseeland nicht verlassen, ohne es probiert zu haben („and you better like it“). Es war wie eine große Cremetorte. Das Innere war ganz lecker, die Kruste ging so aber es war ja eh nicht wie selbstgemacht und vor allem nicht so gut, wie wenn Diana ihn macht^^.

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Good old Whangarei

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Abschied von Anna

19/11/14

Nach dem Packen fuhr ich mit Laura zum ‚Ocean Beach‘ und wir liefen die Sanddüne hoch, um den Ausblick besser genießen zu können. Laura hatte außerdem ihren Selfiestick dabei und machte regen Gebrauch davon. Danach zeigte sie mir noch den ‚Pataua Beach‘, wo die Familie die Festtage im Dezember verbringt. Von der ‚Pataua Foot Bridge‘ kann man bei ausreichend hohem Wasserstand sogar ins Wasser springen…an diesem Tag war es aber ungünstig. Wir fuhren zurück, ich packte die letzten Kleinigkeiten zusammen, verabschiedete mich von Diana und fuhr mit Laura zur Haltestelle des Intercity-Busses. Kurz vorm Einsteigen tippte mir noch Kevin vom MMA auf die Schulter, da er mich gesehen hatte und Tschüss sagen wollte.

Leider hab ich es nicht mehr geschafft, in Whangarei die Dinge zu tun, die z.B. Nathan vorgeschlagen hatte: darunter Kühe umschubsen (cow tipping), nachts Verkehrskegel umstellen (coning) oder Aale fangen: Eine andere Möglichkeit wäre noch gewesen, im P-Lap mitzuhelfen. Denn die Raurimu Avenue ist eine der übelsten Gegenden in Onerahi. Allerdings heißt das nur, dass man nachts nicht allein dort rumlaufen und die Türen gut verschließen sollte. Tagsüber ist eigentlich alles „okay“.

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Ocean Beach

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Pataua Beach

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Ich hätte auch nichts dagegen, hier mal die Feiertage zu verbringen…

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Auf der Pataua Foot Bridge…

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Nicht nur die Neuseeländer, auch ihre Hunde scheinen sehr nett und offen gegenüber Fremden zu sein

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Ein weiterer Abschied

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In Auckland ging ich ins Base Hostel. Ich hatte mich über den hohen Preis von $40 gewundert aber im Radio klang es dann später so, als würden an diesem Wochenende Music Awards in Auckland stattfinden. Gut, dass ich das Hostel vorher gebucht hatte. Ich ging in Auckland an der Waterfront entlang, die bei Tag irgendwie nicht soo beeindruckend ist (zumindest nicht da, wo ich war), zum x-ten Mal in einen Souvenirladen (wobei ich mal wieder etwas kaufte), zu Subway und zu Countdown, um Schokolade als Mitbringsel zu kaufen. Interessanterweise waren nicht nur die Schlangen lang, sondern das Schokoregal auch so ausgeräubert, wie ich es zuvor noch nicht gesehen hatte.

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Auch in Auckland bereitet man sich auf Weihnachten vor

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Sky Tower in Auckland: Mit 328m das höchste Gebäude der südlichen Hemisphäre

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Auch in Auckland lieben alle den Kiwi…

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…und den Moa. Dieser Riesenvogel ist allerdings schon ausgestorben, weil er den Maori zu gut geschmeckt hatte.

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Ausgeräubertes Regal mit Whittaker’s Chocolate. Die Auckländer scheinen Schokolade zu mögen (und es ist noch nicht einmal Wochenende).

20/11/14

An der Bushaltestelle wartete noch eine weitere Backpackerin. Severine kommt aus Frankreich und war für drei Monate im Land. Es scheint hier in Auckland tatsächlich viele Franzosen zu geben. Sie hatte den gleichen Flug nach Kuala Lumpur wie ich, sodass wir gemeinsam einchecken konnten. Im Flieger wurde ich dann umgesetzt, damit ein etwas korpulenterer Passagier mehr Platz hat. Dafür hatte ich nun einen Platz mit Beinfreiheit und bekam weniger kalte Luft der Klimaanlage ab. Zunächst flogen wir eine ganze Weile über Australien hinweg. Umstieg war dann in Kuala Lumpur. Leider hatte Malaysia Airlines jeweils keine Steckdosen und gab keine Täschchen mit Zahnpasta u.ä. aus, wie ich es von Ethiad kannte. Auch die Auswahl an Serien und Filmen war nicht so groß. Dafür hatte dank meiner Freundin Bea das erste Mal alles mit dem vegetarischen Essen geklappt und das Personal wusste immer direkt, dass ich dieses bekomme. Auch die Fahrt mit dem ICE nach Göttingen dauerte nur zwei Stunden und ich hatte ganz vergessen, wie entspannt Zugfahren sein kann….und da war ich wieder: Im guten alten Niedersachsen.

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Luxus: Platz mit Beinfreiheit

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Flug über Australien

Zurück in den Norden: Taupo und Auckland

12/11/14

Von Wellington nach Taupo. Sarah hab ich im Hostel verabschiedet, da sie eine Woche blieb. Zwischenhalt war derselbe wie auf der Reise von Taupo, wo ich mir nun ein Sub-Sandwich holte…hat zumindest mehr Vitamine als  mein Reis mit Süß-Sauer-Soße. Auch sind wir wie auf dem Weg nach Süden durch Taihape gefahren, welches sich ‚Gumboot Capital oft he World‘ nennt. Jährlich findet dort ein Gummistiefel-Weitwurf statt. Einmal hat es wohl jemand auf 60 Fuß gebracht. Passend dazu haben die Guides (wir waren ja immer noch im Trainee bus) dann auch den Gumboot-Song gespielt. https://www.youtube.com/watch?v=5tAWwqKNI7g

Außerdem gab es in dem Ort eine Statue eines Stiefels zu bewundern…denn immer, wen ein Ort stolz auf etwas ist, wird ein Denkmal dazu aufgestellt. Wir fuhren durch die ‚Waikato Region‘ (in der Ferne sieht man bei gutem Wetter „Mt Doom“) und bekamen erzählt, dass Peter Jackson hier eine Kampfszene gedreht hat….unter Zuhilfenahme von Soldaten als Schauspieler. Das Ganze hat mit zahlreichen Verletzungen geendet. Peter Jackson liebte die Soldaten und wollte sie auch für weitere Szenen haben, allerdings bekam er von offizieller Stelle eine Antwort mit dem Dank dafür, dass die Soldaten mal etwas anderes zu tun bekommen haben aber wenn sie weiterhin mitmachten, seien bald keine mehr übrig. An diesem Tag haben wir auf der Strecke auch Schneeflocken gesehen. Da fährt man in den Norden und es wird kühler; das hatten wir uns (zumindest in Neuseeland) irgendwie anders vorgestellt. Wir kamen in Taupo an bei Hagel und Regen und nutzten den Tag, um mit anderen Leuten aus dem 16er-Zimmer Bilder anzuschauen und Reiseerfahrungen auszutauschen. Außerdem startete ich endlich mal damit, den Kiwiexperience-Part meines Blogs online zu stellen. Schlechtes Wetter hat also auch Vorteile.

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riesiger Gummistiefel in Taihape (Gumboot Capital of the World)

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Waikato Region

13/11/14

Von Taupo ging es erst nach Rotorua, um Leute abzusetzen oder aufzusammeln. Anschließend stoppten wir in Rotorua am ‚Waiotapu Scenic Reserve‘, um nochmal für ein paar Minuten heiße schlammige Quellen zu beobachten (wer träumt nicht davon, heißen Matsch zu beobachten). Ein neues Angebot bestand darin, zu ‚Rainbow Springs‘ zu fahren und dort die ‚Kiwi Behind the Scenes Tour‘ mitzumachen, die speziell für Kiwi Experience für $15 angeboten wird. Zuerst waren 5 von 6 Leuten nicht begeistert davon, noch einmal Geld auszugeben, da wir schon Kiwis (die Vögel) gesehen hatten. Dann aber kam der Guide zum Bus und versprach uns kostenlosen Kuchen und ein heißes Getränk (für Backpacker ein schlagendes Argument) und vor allem, dass wir Baby-Kiwis sehen würden. Plötzlich war jeder mit von der Partie. Zuerst bekamen wir zwei der größeren Kiwis gezeigt, wie ich es schon zuvor gesehen hatte….in einem abgedunkelten Raum mit umgekehrtem Tag-Nacht-Rhythmus. Dann zeigte sie uns eine Kiwi-Feder die etwas anders aufgebaut ist als üblich. Wer allerdings eine Feder findet und damit ausreisen oder sie behalten will, kann ins Gefängnis wandern. Auch erzählte sie etwas über die Bedrohungen für Kiwis. Z.B. war mir bereits bekannt, dass Possums aus Australien eine Bedrohung darstellen. Was ich nicht wusste: Neben der Tatsache, dass sie einheimischen Tieren die Nahrung wegfressen, haben sie sich auch angepasst und essen im Gegensatz zu den australischen Verwandten Fleisch (wie Kiwibabys) und Eier, denn hier ist es kälter und sie haben einen höheren Proteinbedarf. Dann wurde uns tatsächlich ein etwa zwei Wochen altes Kiwi-Baby gezeigt, das gerade gewogen wurde („sooo fluffy I could die“) und die Stadien der Aufzucht erläutert. Hinter Glas sah man einige Eier unterschiedlicher Entwicklungsstadien und weitere bereits geschlüpfte Babys. Denn um die Überlebenschancen zu erhöhen, werden die Einer in der freien Natur dem Nest entnommen, zur Station transportiert und die Kiwis später, wenn sie nicht mehr ganz so wehrlos gegenüber Raubtieren sind, größtenteils wieder ausgesetzt. Fotos durften nicht gemacht werden. Interessant auch: Kiwis haben als einzige Vögel eine Art Bauchnabel (belly button ^^). Und der weibliche Kiwi legt für ihre Verhältnisse riesige Einer (etwa so groß wie von einem Emu, obwohl man Hühnereigröße erwarten würde) und muss hungern, damit alles passt. Nach dem Ablegen der zwei Eier macht sie sich erstmal aus dem Staub und der Papa muss sich kümmern (fair enough). Am Ende bekamen wir noch Stoff-Kiwis geschenkt. Beu der Namensgebung schwanke ich noch zwischen Braveheart (wie bei einem der Babys in der Station) und Paul. Weiter gings dann irgendwann nach Auckland. Dort erzählte uns der Busfahrer dann auch, dass es eine kleine Rivalität zwischen den 1,5Mio Auckländern und den restlichen 3 Mio (nur 1 Mio davon auf der Südinsel) Neuseeländern gibt. So nennt man die Auckländer oft JAFA’s, was für ‚Just another f****** (Ähm friendly) Aucklander steht. Unterdessen war es Nachmittag, das Wetter mal wieder regnerisch und wir hatten nicht groß Lust, etwas zu unternehmen. In Neuseeland sollte man sich übrigens nicht auf die Wettervorhersage oder sein Bauchgefühl verlassen. Stattdessen hat man drei Jahreszeiten innerhalb eines Tages…wenn nicht sogar innerhalb einer Stunde. Die Sonne an sich ist stärker und gefährlicher (Ozonloch) als in Australien. Wind, Wolken und Regen machen das Ganze dann aber doch unvorhersehbar.

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Waiotapu Scenic Reserve

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Rainbow Springs: das vorläufige Zuhause vieler Kiwi-Vögel

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Die lebendigen Kiwis durften wir leider nicht fotografieren…

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Dieses Exemplar trägt er die Uniform der All Blacks

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Mein neuer Schützling

Lake Tekapo, Christchurch, Kaikoura und zurück nach Wellington

07/11/14

Von Queenstown fuhren wir nach Lake Tekapo. Der Fahrer sah zwar nicht wie ein typischer Maori aus, allerdings vermute ich entsprechende Wurzeln aufgrund der lockeren Sprache und Ausdrücke und seines Humors, z.B. bewusst unverständlicher Sprache über den Lautsprecher. Gehalten haben wir auch am wunderschönen ‚Lake Pukaki‘. In Tekapo fuhren wir erst zur ‚Church of he Good Shepherd‘, einem beliebten Ort für Hochzeiten. Die nahestehende Statue des Collies zollt den Schäferhunden Tribut, die den Schäfern des ‚Mackenzie Country‘ die Arbeit im unwegsamen Gelände ermöglichten. James McKenzie, der Namensgeber des Gebietes hatte nach Aussage des Guides ebenfalls einen Schäferhund namens Friday, der Schafe für ihn geklaut haben soll, während er selbst sich ein Alibi verschaffen konnte. So habe man vorerst nur den Hund festgenommen. Ana und ich blieben eine Weile am ‚Lake Tekapo‘ uns gingen danach zurück zum Lodge.

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Am Lake Pukaki

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Church of the Good Sheperd am Lake Tekapo

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Statue des Collies

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Lake Tekapo

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08/11/14

Morgens fuhren wir dann nach Christchurch. Mit der Engländerin Neha und Sarah teilten Ana und ich uns ein Zimmer und drehten eine Runde durch die Stadt. Zuvor hatte ich gehört, ein Besuch in Christchurch lohne sich nicht wirklich, da das Stadtzentrum aufgrund der Erdbeben 2010 und 2011 ziemlich zerstört sei. Zerstörte Gebäude findet man zwar noch immer vor, jedoch hat sich wohl schon viel getan. Das Tolle an Christchurch ist, dass die neuen freien Flächen für Kunst aller Art genutzt wird. So finden sich überall bunte Zäune, Figuren oder Straßenbemalungen. Auch gibt es duzende bunte Giraffen des Kunstprojektes ‚Christchurch stands tall‘. Zuerst besuchten wir den Botanischen Garten. Interessant waren auch die Shops und Geschäftsgebäude, die sich in Schiffscontainern befinden. Die Kathedrale von Christchurch ist leider so zerstört, so dient die ‚Transitional Cathedral‘ als Übergangskirche und sieht, obwohl größtenteils aus Pappe erbaut, erstauntlich feierlich aus. Zum Schluss gingen wir noch zum Memorial der Stadt. 185 weiße Stühle für die 185 beim Beben 2011 ums Leben gekommenen Menschen, jeder unterschiedlich, um die unterschiedlichen Persönlichkeiten zu symbolisieren.

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Im Botanischen Garten

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Interessante Möglichkeit, um auf Dyslexie aufmerksam zu machen. Setzt an sich, wird die Geschichte der Entdeckung erläutert.

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Tram

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Kathedrale

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Shops

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Transitional Cathedral…größtenteils aus Pappe

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Auch in Christchurch gibt es jede Menge Enten…einige sind richtige Poser

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Kunst in den Straßen…bei 30 Mio. Schafen in Neuseeland nicht verwunderlich, dass auch hier welche stehen

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Memorial: 185 weiße Stühle

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CTV Site: Wo 115 Menschen beim Beben 2011 ihr Leben verloren

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Giraffe des Projektes ‚Christchurch stands tall‘

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09/11/14

Auf ging es nach Kaikoura, wo sich alles um Wasservögel, Robben, Delfine, Wale und ändere Meeresbewohner dreht. Um 7.30 ging es von Christchurch los, wo ich mich von Ana verabschiedete, da sie von Christchurch nach Australien flog. Um etwa 11 Uhr am waren wir als Zielort, wo uns unser Fahrer Waza erst einmal zu einem Aussichtpunkt fuhr. Dann checkten wir ins Hostel ein. Danach lief ich mit zwei Engländerinen zum ‚Whale Watch‘. Die Fahrt startete sehr rasant. Ich war froh, eine Tablette gegen Reisekrankheit genommen zu haben, denn einige Passagiere wurden seekrank. Bald wurde ein Pottwal gesichtet, der aber kurz danach und bevor wir aufstehen durften untertauchte. So versuchten wir dem Wal zu folgen und die Crew horchte nach den Wallauten mit einem Hydrophon. Nach einer Weile sahen wir ihn dann. Von dem Wal selbst, sieht man nicht viel, da er nicht wie ein Buckelwahl aus dem Wasser springt. Allerdings ist das Abtauchen ein Highlight, da man dann die Fluke sieht. Zudem haben wir viele Wasservögel wie Albatrosse gesichtet. Rasant ging es zurück und wir genossen anschließend die Nachmittagssonne.

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Blick auf Kaikoura

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Robbe in Kaikoura

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Seelöwe

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Beim Whale Watch: Pottwal

10/11/14

Morgens stand ich um 4.30 Uhr auf, um 5.15am am Bus zu sein, der uns zu ‚Encounter Kaikoura‘ und damit zur Delfintour brachte. Vermutlich genossen wir deshalb den Luxus der Busfahrt, weil Fahrer Waza selbst teilnahm. Es gibt täglich zwei Touren aber die frühere ist besser, weil die Delfine dann verspielter sind. Mit dicken Wetsuits ging es zum Shuttle und dann auf das Boot. Wie am Vortag starteten wir mit einer rasanten Fahrt auf der Suche nach den Meeressäugern. Bald fanden wir die Delfine und konnten ins Wasser. Normalerweise wechselt das Boot den Standort, um den Delfinen hinterherzufahren. Sie waren aber so verspielt, dass das nicht nötig war und wir 40 statt wie meistens 30 Minuten Zeit zum Schnorcheln hatten. An Bord gab es dann heißes Wasser zum Abduschen, Ingwer-Cookies und heiße Schokolade. Zurück am Hostel stiegen die meisten der Truppe in den Bus, um weiterzureisen. Sarah und ich blieben dagegen noch einen weiteren Tag, den wir mit Freunden von ihr verbrachten, eine davon, Leena aus einer Gruppe vom Stray Bus (Konkurrenz von Kiwi Experience) hatte auch ich bereits in Franz Josef kennengelernt. Wir erkundeten die Shops und legten uns anschließend an den Strand mit herrlich von der Sonne gewärmten Steinen. Abends saß ich noch eine Weile mit Leena zusammen.

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Dolphin Swim

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Sicht vom Boot

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…“meins“, „meins“, „meins“….

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Sonnenbad auf warmen Steinen

11/11/14

Kurz nach unserer Abfahrt von Kaikoura hielten wir am Ohau Stream Walk zu einem Wasserfall. Grund: Babyrobben ansehen….und tatsächlich plantschten einige  im Wasser. Eine andere war dagegen damit beschäftigt, eine Böschung hochzuklettern. Die Mütter waren nicht dabei, sondern am bzw. im Meer ein Stückchen weiter. Die Kleinen finden den Weg zu ihrem persönlichen Pool von allein. Interessant an diesem Tag war auch, dass Sarah und ich nun im Traineebus mitfuhren. D.h. wir waren fünf Passagiere und vielleicht neun Crewmitglieder…die meisten davon in Ausbildung. So kam jeder von ihnen mal an die Reihe und musste etwas über das Land erzählen, während ein anderer den Bus fuhr. Ausgebildete Fahrer müssen dann simultan fahren, erzählen und organisieren bzw. Fragen von Reisenden beantworten und in den Pausen Anrufe tätigen, um z.B. die Zimmer zu buchen. So ging es weiter nach Picton, zur Fähre zur Nordinsel. Die drei Stunden Fahrt nutzten wir zum Tagebuchschreiben. Im Bus, der auf der anderen Seite wartete, fanden sich dann wieder nur vier Gäste ein, wobei Sarah und ich die einzigen waren, die in beiden Bussen saßen. Abends drehten wir dann nochmal eine Runde durch Wellington.

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Robbenbabys vorm Wasserfall: Leider nicht gut zu erkennen aber Videos auf Facebook folgen…

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Nest mit Kormoranen

Queenstown, Deep South und Milford Sound

29/10/14

In Queenstown ging es zuerst zur Kawarau (gesprochen Kar-wa-row) Bridge über dem gleichnamigen Fluss, um uns Bungysprünge anzusehen sowie die zukünftigen Sprünge zu bezahlen. Das Kawarau Bungy stellt das welterste kommerzielle Bungy dar. Auch ich hatte mich für einen Sprung hier entschieden….jedoch an einem anderen Tag. Zusätzlich hatte ich ein Foto- und Videopackage im Wert von $100 gewonnen, indem ich Lisa während der Busfahrt zehn von ihr geforderte Items brachte (condom, camera und co.). Zusammen mit Ana und Bea (und auch die anderen boten ihre Hilfe an) brachte ich die Sachen schnell zusammen und war die Erste (und wahrscheinlich auch die Einzige, die es ernsthaft versucht hat)…sweet as!

Nach dem Einchecken im Hostel traf ich meine Mutter und ihre Kollegin im Café in Queenstown. Denn beide haben sich ebenfalls entschieden, Neuseeland zu bereisen…allerdings mit dem Auto, denn die Kiwi Experience Touren sind eher für jüngeres Publikum ausgerichtet und erfordern meist etwas mehr als die den beiden zur Verfügung stehenden zwei Wochen. Später waren Bea, Ana und ich zum Essen eingeladen und wir fanden dazu ein süßes italienisches Restaurant an der Waterfront. Später ging es in die Bar des Base Hostels, wo sich auch Fahrerin Lisa aufhielt und wir alle freie Shots bekamen. Wie üblich hat man aber weder Alkohol darin geschmeckt noch anschließend gemerkt. Es sollte eine Pubtour werden. Im zweiten Pub angekommen entschieden wir uns jedoch, zum ersten Pub zurückzugehen. Schade war allerdings, sich nun von Lisa verabschieden zu müssen, denn wir blieben einige Tage in Queenstown.

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Ankunft in Queenstown

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Bar Crawl mit Lisa

30/10/14

Mit dem Schotten Greg, Ana und Bea wollte ich mir das Geld für die Gondel sparen und den entsprechenden Berg hochlaufen (naja gut, ich war von Anfang an skeptisch aber Ged sparen ist immer gut). Der Weg war stellenweise -zumindest nach deutschen Maßstäben- nicht gerade als richtiger Weg zu bezeichnen und recht anstrengend. Der Ausblick war dann aber doch sehr sehenswert….ebenso der Souvenirshop. Hätten wir gewollt bzw. das Geld ausgeben wollen, hätten wir Lunge (Sommerrodelbahn), den Zip oder Mountainbiking machen können. Überhaupt ist Queenstown bekannt für die vielen Aktivitäten. Den Kiwis ist ein Leben dort aber meist zu teuer, sodass die meisten Bewohner aus anderen Ländern kommen. Die Stadt ist an sich nicht groß aber man bekommt alles, was man braucht…und zusätzlich Souvenirshops, Burger-Läden und jede Menge Bars. Mit Peter, Beas Kumpel, der kurzzeitig im Ort war, gingen wir dann später noch am ‚Lake Wakatipu‘ entlang, der wie einige andere Seen den Anschein erweckt man wäre am Meer. Danach saßen wir noch mit anderen unserer derzeitigen Gruppe in der schönen Lounge des Nomads mit offenem Kamin.

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Beim „Bergsteigen“

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geschafft…Sicht auf Queenstown und Lake Wakatipu

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Spaziergang am Lake Wakatipu

31/10/14

Am Mittag ging es zum Kawarau Bungy. Als moralische Unterstützung waren auch Bea und Ana dabei, die kostenlos zuschauen durften (gilt nicht für den Nevis Bungy). Von unserer Gruppe war ich die erste Springerin. Ich hätte mir etwas mehr Einweisung über die Körperhaltung beim Sprung gewünscht. Da ich das Wasser berühren aber nicht richtig eintauchen wollte, sollte ich die Arme strecken. Dann ging es auch schon los….und war schnell vorbei. Das Gefühl des freien Falls war aber schon sehr…sweet as! Dann wurde ich auf ein Schlauchboot gezogen. Der Weg den Hügel rauf zurück zu Bea und Ana war dann auch anstrengender als der Sprung selbst.

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Kawarau Jumper und Spectators

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Zurück in Queenstowns Zentrum gönnten wir uns dann einen der dort berühmten Ferg Burger. Da Halloween war, mussten wir uns danach mit der Frage einer „Kostümierung“ auseinandersetzen. Letztendlich probierten wir einfach nur etwas mit der Schminke herum, die im Backpackeralltag eher begrenzt zum Einsatz kommt. Hintergrundstory: Die beiden sind Zwillinge und ich die böse Stiefschwester. Nachdem die Eltern gestorben waren habe ich in Hinblick auf das Erbe die beiden getötet. Zum Feiern schauten wir uns etwas um und waren erst in der Bar des Base…dann kauften wir 2 Flaschen Wein (wirklich billiger Fusel) und gingen noch einmal zum Hostel, wo wir mit den 2 Amerikanern aus unserem Zimmer tranken. Zurück ging es zur Base Bar und anschließend noch weiter. Ausklingen ließen wir den Abend im Burgerladen neben dem Hostel…wie viele andere.

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01/11/14

Den Tag ließen wir langsam starten. Später gingen wir, während andere der Truppe noch gegen den Kater kämpften am See spazieren. Am Abend saßen wir wieder im Nomads beisammen und wieder mussten wir uns von Leuten verabschieden, die am folgenden Tag fuhren (nachdem wir sie erst wiedergetroffen hatten).

02/11/14

Während Ana und Bea wandern gingen, schlenderte ich durch Souvenirshops und arbeitete am Computer. Am Abend haben wir dann Filme im Kinoraum geschaut. Auch hatte Peter seine Pläne geändert und war plötzlich wieder da…er hat sich also an dem von Spontaneität geprägten Kiwi-Lifestyle angepasst.

03/11/14

Morgens fuhren wir mit dem Bottom Bus nach Dunedin. Diese ‚Deep South Tour‘ wird von Kiwi Experience angeboten, findet jedoch zwei Tage lang in einem separaten Bus statt. in Dunedin ging es erstmal zur Baldwin Street, der welt-steilste Straße. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt im Bus ging es zum Hostel. In Dunedin war ein Besuch der Brewery und bei längerem Aufenthalt der Chocolate Factory möglich, aber wir entschieden uns für einen Walk durch die Stadt mit schottischen Wurzeln und dementsprechender Architektur. Hier soll es auch Albatrosse, Haie und Seehunde geben, aber gesehen haben wir keine, da wir nicht an der Waterfront waren. Auch war die Stadt nicht so lebendig wie sonst, da Semesterferien waren.

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Baldwin Street in Dunedin: steilste Straße der Welt

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04/11/14

Um 8.30 Uhr fuhr der Bus…diesmal mit einem anderem Fahrer…älter aber lustiger…z.B. meinte er, er komme vom Land und sei nicht an Ampeln gewöhnt…wenn wir also rot sähen, sollten wir „Stop“ schreien. An diesem Tag gab es viele kurze Stops, und einige Walks, bei denen anders als sonst auch der Busfahrer mitging und z.B. über die Flora berichtete: Das Gebiet, durch das wir fuhren, nennt sich die Catlins. So hielten wir z.B. am ‚Nugget Point‘ (4800km zum Südpol) und liefen zum Leuchtturm. Auf dem Weg dorthin sahen wir von weitem erste Seehunde oder Seelöwen. Ein weiterer Stop war am ‚Cannibal Bay‘ (klingt nicht gerade vertrauenswürdig) mit einem Walk zum ‚Surat Bay‘. So fanden wir einen schlafenden Seelöwen im Gras und später zwei am Strand. Gruppenmitglieder, die sich zu nah an den Seelöwen heranwagten, wurden schnell gejagt, „angebellt“ und so in ihre Schranken gewiesen (10m Mindestabstand werden nicht ohne Grund empfohlen). Weiter ging es, z.B. zum ‚Florence Hill Lookout‘ (in Papatowai) oder ‚Lake Wilkie‘. Besonders schön war auch Curio Bay, wo wir einen weiteren (weiblichen) Seelöwen im Gras liegen sahen. Ein Stück weiter machten wir uns auf die Suche nach Pinguinen…leider erfolglos. Momentan sitzen sie am Tage eher im naheliegenden Bush um zu brüten. Invercargill ist ebenfalls eine eher schottische Stadt…passend dazu haben wir beim Einfahren in die Stadt erstmal Männer mit Schottenrock und Dudelsack gesehen. Nach dem Abendessen (Nudeln…wie üblich), drehte ich mit Bea und Julia, die wir auf der Tour kennengelernt hatten, eine Runde durch den Ort.

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Begegnung mit ansässigem Pinguin…wir sind jetzt Freunde

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Nugget Point

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Wir entdeckt die Robben?

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Florence Hill Lookout

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Lake Wilkie

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Seelöwen am Surat Bay

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Zu aufdringliche Gruppenmitglieder wurden gleich wieder die Böschung hochgescheucht

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weiblicher Seelöwe in Curio Bay

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Curio Bay…auf der Suche nach Pinguinen…

IMG_3644 Dort nisten Pinguine

…gesehen haben wir keine Pinguine aber aufgehalten haben sie sich wahrscheinlich in diesen Büschen

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In Invercargill

05/11/14

Mit dem Bottom Bus ging es zunächst zu einem Treffpunkt, wo wir vom normalen Kiwi Bus (mit an Bord auch Ana) für die Milford Tour abgeholt wurden. Mit diesem Bus stoppten wir z.B. in Te Anau, wo auch die Milford Road mit sehenswerter Szenerie aber hoher Unfallrate beginnt. Außerdem hielten wir am ‚Mirror Lake‘, der ähnlich wie der Lake Matheson die Berge spiegelt. Während eines anderen Stops konnten wir unsere Flaschen mit frischem Gletscherwasser füllen, was tatsächlich viel besser als Leitungswasser schmeckte. Später versüßte uns ein Kea (Papagei) am Straßenrand die Wartezeit vor einem Tunnel …er ließ sich von dem Rummel der Leute mit Kameras kaum beirren und floh nur einmal unter einen Campervan. Dann spazierte er zur anderen Straßenseite mit wartenden Autos und rannte/hopste sogar neben einem anfahrenden Auto her…immer mal wieder mit Blick aufs Fenster. Ich nehme an, einige Leute füttern ihn aus dem Fenster beim Warten (auch auf der Rückfahrt sahen wir vielleicht sogar denselben Kea an fast derselben Stelle). Bald darauf waren wir am vorläufigen Zielort angekommen und fuhren mit dem Boot, der Maiden of Milford, durch den Fjord ‚Milford Sound‘, einen Meeresarm der Tasmansee. So sahen wir Wasserfälle, Seehunde und Delfine. Die Rückfahrt mit dem Bus nach Queenstown dauerte etwa vier Stunden. Im Hostel gab es tatsächlich eine Sauna, die wir nun erstmalig nutzten. Außerdem sahen wir mal wieder einen Film im Kinoraum.

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Mirror Lake

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Beim Auffüllen unserer Wasservorräte

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Kea, der sich an den Paparazzi und Autos nicht stört

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Milford Sound

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zeitweise war es etwas windig

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…wenn es Boot eine Dusche nimmt…

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…und wir haben es dem Boot gleich getan

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Delfine am Milford Sound

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…und mal wieder Robben

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06/11/14

Morgens verabschiedeten Ana und ich Bea, da sie sich für Volunteer Work entschieden hatte. Ana und ich gingen danach wieder schlafen und ließen den Tag entspannt starten. Später ging es in diverse Souvenirshops und abends gönnten wir uns einen weiteren Ferg Burger mit Fries.

Franz Josef und Wanaka

26/10/14

Auf dem Weg zum Ort Franz Josef, wo sich der gleichnamige Gletscher befindet, fuhren wir weiterhin an der Westküste entlang, die einige Mitfahrende an die ‚Great Ocean Road‘ in Australien erinnert. Nach kurzer Fahrt stoppten wir am ‚Cape Foulwind‘ und liefen zur ‚Tauranga Seal Colony‘ und konnten Robben von einer Aussichtsplattform beobachten. Zudem befindet sich hier der am nächsten zum australischen Festland gelegene Punkt….was allerdings nicht bedeutet, dass man es auch im Entferntesten sehen könnte. Im Hostel nutzten wir das Vorhandensein eines Whirpools für uns sowie die sich auf dem Gelände befindliche Bar, wo wir in den Genuss von Live-Musik kamen. Interessant war auch, die Fahrerin Lisa betrunken aber bestens gelaunt auf dem Barboden sitzen zu sehen (sie musste ja am folgenden Tag nicht fahren). Sie war sowieso die beste Fahrerin bisher, da sie während der Fahren Quizfragen stellte, für deren Beantwortung es Schokoriegel oder Freigetränke in der Bar gab. Auch kannte sie in kürzester Zeit alle Namen und verbrachte auch abends gern Zeit mit uns. Mein persönlicher Favorit in Franz Josef war aber die Katze, die sich in der Küche gern zu den Gästen gesellte…mit leichter visueller Fixierung auf die Lebensmittel.

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Cape Foulwind…wer findet die Robben

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…kleine Hilfe…

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Robbe mit Babys

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Hostel-Katze…

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…immer unter Menschen…

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…wirklich begeistert sieht sie (oder er) aber nicht aus (wohl weil heute niemand etwas abgegeben hat)

27/10/14

Vormittags begaben wir uns in ein Café, mittags ging es dann zur Ice Explorer Tour. Wir wurden mit allen nötigen Klamotten versorgt und flogen mit dem Heli vier Minuten lang bis auf den ‚Franz Josef Glacier‘. Danach legten wir unsere ‚crampons‘ an und warteten auf die nächsten Gruppenmitglieder. Der Guide schlug Stufen in den Schnee (bzw. erneuerte sie) und wir folgten. Die Szenerie war wirklich sehenswert und teilweise mussten wir uns durch enge Spalten quetschen, an Seilen durch Tunnel ziehen bzw. rutschen oder Spalten mithilfe kleiner Holzbrücken überqueren. Auch einige Lawinen gab es zu sehen und wir waren froh, in ausreichend Entfernung zum Ort des Geschehens zu stehen. Mit der Tour zum Gletscher durften wir zudem ohne zusätzliche Kosten die Hot Pools im Ort besuchen, ein Freibad mit drei Pools (36, 38 und 40°C). Auch an diesem Abend ging es wieder in die Bar. Viel trinken taten wir Bea, Ana und ich aber sowieso nicht, denn das geht auch Zuhause für weniger Geld (und warum Geld für Alkohol ausgeben, wenn man dafür Schokolade dafür kaufen kann). Nur manchmal kauften wir uns 1-2 Flaschen Wein. Allerdinmgs darf man die offiziell meist nicht auf dem Zimmer haben.

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Sicht vom Hubschrauber

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Ankunft auf dem Franz Josef Glacier

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28/10/14

Auf dem Weg nach Wanaka stoppten wir am ‚Lake Matheson‘, der bei gutem Wetter das den ‚Mount Cook‘ reflektiert. Und wir hatten Glück. Wäre dem nicht so gewesen, hätten wir aber noch immer eine Postkarte abfotografieren können (das hat zumindest die Fahrerin Lisa vorgeschlagen). Danach war Zeit für Souvenirs und Kaffee. Neben ein paar Postern vom See fand sich ein Hinweis, dass diese nicht fotografiert werden dürfen…es haben also tatsächlich schon einige probiert. Auch bei den ‚Thunder Creek Falls‘ schauten wir vorbei. In Wanaka ging es zuerst zum Supermarkt, wo wir auch Beas Freund Peter trafen, der wie Bea aus Ungarn kommt aber gerade mit einem anderem Kumpel in Auckland lebt. Anschließend machten wir zu viert einen Spaziergang. Am Abend schauten wir mit unseren Zimmergenossinnen auf Beas Laptop ‚Frozen‘ (wahrscheinlich durch Frozen-Songs auf Fahrerin Lisas Playlist vom Vormittag getriggert).

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Lake Matheson

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Im Café am Lake Matheson

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Thunder Creek Falls

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Am Lake Wanaka

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Entenfamilie in Wanaka

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Manche Familien sind größer als andere…

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…und manche laufen gefährlich nah an der Straße…

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…so gibt es entsprechende Warnschilder

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29/10/14

Morgens blieb der Bus zunächst in Wanaka…wir fuhren lediglich ein Stück zu ‚Puzzling World‘, wo man wohl einige Illusionen erfahren bzw. Rätsel lösen konnte. Allerdings wollten wir uns das Geld sparen und gingen spazieren. Auf dem Weg sahen wir Kaninchen…keine Illusion, sondern für Neuseeländer ärgerliche Wirklichkeit, da sie als Pest gelten. Sichtbar wurde dies vor allem als ein Hütehund über die Wiesen jagte und alle Kaninchen flüchteten (gefangen hat er aber keines).

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Von Wellington nach Kaiteriteri bis Westport

22/10/14

Morgens ging es zur Fähre, die Picton auf der Südinsel ansteuert. Wir mussten um 7 Uhr morgens los und haben auf der Fähre daher größtenteils geschlafen. Von Picton ging es dann mit einem neuen Bus weiter nach Kaiteriteri. Bea, Ana und ich blieben statt einer drei Nächte, um den Abel Tasman National Park anzusehen und waren daher nicht im Stress. Allerdings hätten wir mehr einkaufen sollen. Denn es gab nur einen überteuerten Supermarkt und Cafés/Bars, die an manchen Tagen gar nicht geöffnet hatten oder generell früh schlossen.

23/10/14

An diesem Tag wollten wir uns Geld für Aquataxi oder Kajaks sparen und nahmen für $5 den Bus nach Manahau, wo sich der Eingang zum ‚Abel Tasman National Park‘ befindet. So liefen wir über 12km bis zum ‚Anchorage Bay‘, aßen Lunch und liefen zurück. Auf dem Rückweg stimmten wir dann immer wieder mal Lieder an. Leider kommt die Schönheit dieser Wanderung auf den Bildern nicht annähernd so rüber wie mit eigenen Augen. Insgesamt waren wir über acht Stunden unterwegs. Die letzten 8km von Manahau bis Kaiteriteri wollten wir nicht mehr laufen und Busse fuhren nach 16 Uhr nicht mehr. So versuchten wir uns als Hitchhiker. Schließlich erbarmte sich ein Pastor, der sogar einen Umweg für uns fuhr.

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24/10/14

An diesem Tag wollten wir eigentlich an den Strand, im Gegensatz zum Tag davor war es aber zu kalt. So verbrachten wir den Tag mit Youtube, Filmen, Schlafen etc. Abends traf der nächste Kiwi Experience-Bus ein und wir sahen einige bekannte Gesichter wieder. Abends schauten wir (wie so oft) zusammen einen Film.

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Kaiteriteri

25/10/14

Von Kaiteriteri fuhren wir es nach Westport. Schon nach kurzer Fahrt wurde ein Stop am zu den Nelson Lakes gehörigen ‚Lake Rotoiti‘ eingelegt, dem nördlichsten Punkt der Southern Alps. Tatsächlich sprangen dort einige ins eiskalte Wasser. Außerdem bereitete sich ein Mann auf eine Wasserskifahrt vor. Das Besondere: Er hatte nur ein Bein und fuhr mithilfe einer Prothese. Weiter ging es entlang des Buller River. Im Bazil’s Hostel angekommen halfen wir der Fahrerin Lisa ein BBQ vorzubereiten, für das sie zuvor beim Supermarktstop schon eingekauft hatte. So gab es statt Nudeln mal wieder frisches Essen.

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Lake Rotoiti

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Hier konnte man auch mit den Aalen schwimmen.

Wellington

19/10/14

Weiter ging es nach Wellington. Während Auckland auf Vulkanen errichtet wurde, ist Wellington von einer aktiven geologischen Verwerfung durchzogen (die Australische schiebt sich über die Pazifische Platte). Regelmäßig gibt es kleine Beben, wobei man die meisten davon aber nicht spürt. Im Base Hostel wurde nachmittags ein kostenloser Walk zum Lookout des Mt. Victoria angeboten…und wenn etwas kostenlos ist, sagt der Backpacker nicht nein. Auf dem Weg erklärte und der Base-Mitarbeiter einige Stellen, die im ersten Herr der Ringe-Teil zu sehen sind. Zum Beispiel wo einer der schwarzen Reiter auf einer Kuppe steht. Abends gingen wir in einer größeren Gruppe noch zum indischen Light Festival, begaben wir uns aber schnell auf die Suche nach einer Bar. Um 23 Uhr sahen wir uns ein Feuerwerk des Light Festivals an der Waterfront an. Zurück im Pub spielten die Schweizerinnen, Anna, Josh, Vini, Rieke… und ich Wahrheit oder Pflicht….einer der lustigsten Abende meiner Reise.

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Mit Bea und Ana an der Stelle, wo im ersten Herr der Ringe-Teil einer der schwarzen Reiter steht

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Auf dem Mount Victoria

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Feuerwerk des Light Festivals

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20/10/14

Die meisten Leute unserer Gruppe waren am Morgen weitergereist. Bea, Anahita und ich blieben jedoch etwas länger und hatten so Gelegenheit, Wellington genauer zu erkunden. Wir sahen uns unter anderem eine anglikanische Kirche, das Cable Car und den Botanischen Garten an und brachten so einige Kilometer hinter uns. Unser Standardabendessen bestand mittlerweile aus Nudeln mit Tomatensoße.

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Im Botanischen Garten

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21/10/14

Wir besuchten das Te Papa Museum in Wellington, das zwar etwas unorganisiert ist, aber über freies WiFI hinaus viel zu bieten hat und dazu noch kostenlos ist. Nach einigen Stunden im Museum gab es wieder Nudeln und anschließend gingen wir zur Pubtour. 5 kostenlose Shots für $5 „Eintritt“ klangen zunächst sehr verlockend. Allerdings musste man in jedem Pub auch eine Weile bleiben und der Anteil an Alkohol scheint meist verschwindet gering (wenn überhaupt vorhanden). So gingen wir (Bea, Ana, und Katy, ein Mädel aus San Francisco) zwischendurch zum Supermarkt New World und kauften Wein und Schokolade. Als wir nach dem nächsten Shot in der nächsten Bar noch einmal Wein kaufen wollten, nahm man uns diesen wieder ab, da man wohl nach 23 Uhr keinen Alkohol mehr kaufen durfte. So nahm ein Verkäufer Bea den Wein ab. Eine andere Regel besagt, dass wenn jemand Alkohol kauft, jeder, der dabei ist, die ID zeigen muss.

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Im Te Papa Museum

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Jägermeister ist allseits bekannt und beliebt in Neuseeland

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Mit Verena, Katie, Anahita und Bea beim Pub Crawl (Katies Grimasse ist Absicht…)

Rotorua, Hobbiton, Taupo und River Valley

15/10/14

Bevor es nach Rotorua weiterging, machten wir zunächst noch einen Buschwalk im ‘Ruakuri Reserve‘, der auch am Höhleneingang vom Tag davor vorbeiführte. Dann ging es nach Hobbiton! Das Gelände steht auf einer Schaffarm und gehört zum Ort Matamata…dass das fast so klingt wie mein Name kann doch kein Zufall sein! Wir durften vor den liebevoll gestalteten Hobbithäusern posieren und der Guide erzählte etwas über die Filmszenen. Zum Beispiel wurde der Baum hinter Bilbos Haus für den ersten Teil erst für den Transport auseinandergeschnitten und wieder zusammengesetzt. Als klar wurde, dass es die Filme zu „Der Hobbit“ geben wird, musste ein etwas kleinerer aber sehr ähnlicher Baum her. So wurde er einfach gebaut/gebastelt und sieht dennoch täuschend echt aus. Im ‚Green Dragon‘ durften wir und dann ein Getränk aussuchen und einige nutzten die Gelegenheit, sich in Hobbitgewänder zu hüllen.

Im Hostel in Rotorua machten Bea und ich uns auf in den Park zu einem kleinen Spaziergang zum Park mit aufgrund der hohen thermalen Aktivität heißen und schlammigen Quellen. Um etwas Interessantes zu sehen, musste man nur dem Eiergeruch folgen…letztlich roch aber die ganze Stadt nach faulen Eiern. Bald wurden wir aber auch schon wieder zum nächsten Ausflug abgeholt…dem Tamaki Maori Village. Zunächst mussten wir einen Chief für unsere Gruppe bestimmen, der an der Begrüßungszeremonie teilnahmen. Anschließend wurden und an verschiedenen Stationen z.B. das Haka oder Spiele der Maori demonstriert, bevor wir ein Konzert besuchen durften. Am Schluss gab es ein üppiges Buffet (ein Traum für Backpacker), welches traditionell im Boden gekocht wurde und ‘hangi‘ genannt wird. Auf der Rückfahrt stimmte Chris als Anführer unserer Gruppe Lieder an und der ganze Bus stimmte ein.

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Ich…auf Hobbitgröße geschrumpft

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Bilbos und Frodos Haus

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Fakebaum hinter Bilbos Haus

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Sams und Rosies Haus

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Green Dragon im Hintergrund

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Park in Rotorua…

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…stellenweise etwas schlammig…

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…und nicht zum Plantschen geeignet

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Eingang zum Tamaki Maori Village

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Die Männer üben das Haka, den traditionellen Kriegstanz, den auch die nationale Rugbymannschaft oft vor Spielen aufführt

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Konzert

16/10/14

Morgens gingen einige von uns zum ‘Te Puia‘, einem Thermal Park inklusive Geysiren, dem ‘Maori Arts und Crafts Centre‘ und einem Kiwihaus. So konnten wir uns unter anderem Schnitzarbeiten der Maori ansehen. Unser Guide kochte zudem Eier in einer der Quellen, die wir später essen durften. Übrigens kann man nicht nur in Rotorua, sondern in ganz Neuseeland den ‚Rotorua Mud‘ erwerben, zum Beispiel als Gesichtscreme oder Seife…man kann sich die Hände also mit Schlamm waschen. Nach dem Besuch in Te Puia ging es nach Taupo. Kurz vor der Ankunft stiegen wir noch an den ‘Huka Falls‘ des ‚Waikato River‘ aus, um uns die Beine zu vertreten. Am Nachmittag suchten wir (unter anderem ich mit den Schweizerinnen Donata und Jessica und dem Deutschen Stefan) dann natürliche heiße Quellen des ‚Waikato Rivers auf‘. Wenn es zu warm wurde, konnte man einfach etwas weiter in den Fluss gehen, um sich abzukühlen. Es war sehr angenehm bis wir gegen Ende einige tote Fische am Grund erblickten….etwas Schwund ist eben immer. Abends aßen wir zusammen und gingen in die Bar.

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Guide beim Kochen der Frühstückseier

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Schnitzarbeiten

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Huka Falls

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Hot Springs am Waikato River

17/10/14

An diesem Tag wollten wir eigentlich auch das ‚Tongariro Alpine Crossing‘ machen, eine Tour von etwa 20km auf der man auch den Berg Ngauruhoe sehen kann, der in Herr der Ringe Mount Doom ist. Letztendlich wurde die Tour jedoch im Ganzen abgesagt wegen ungewissen/schlechten Wetterbedingungen. Außerdem wollte ich schon am Tag davor Skydiven…war aber etwas erleichtert, als es abgesagt wurde. Nun war wiederum unsicher, ob die Wetterbedingungen einen Sprung erlauben. Gegen Mittag kam aber schließlich doch die Limousine und lud alle ein, die auch bei Wolken noch springen wollten. Zu dieser Tageszeit waren wir zu viert: Donata, Jessica, Vini und ich. Wir bekamen zuerst ein paar Instruktionen, dann wurden wir eingekleidet. Da wir alle Fotos und ein Video mit der Handycam vom Sprung wollten, interviewten die Guides die jeweiligen Schützlinge mit der GoPro vor dem Flug, vor und nach dem Sprung. Ich hätte gedacht, ich hätte mehr Angst aber wie die anderen hab ich mich einfach entschieden, dem Typen zu vertrauen. Zudem bleibt nicht viel Zeit zum Überlegen, nachdem die Tür geöffnet worden war und das Ganze erschien ohnehin unwirklich…bis wir wieder auf dem Boden waren. …sweet as! (übrigens ein Ausdruck, der hier zum Grundwortschatz gehört). Einziges Manko: die über den Tag andauernden Ohrenschmerzen. Mit Donata und Jessica schaute ich mir einige Shops an, ging am Lake Taupo entlang (der eine größere Fläche als Singapur aufweist). Im Irish Pub gab es bis etwa 2 Uhr Livemusik mit bestem Rock.

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In der Limousine auf dem Weg zum Skydive

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Skydive mit Engländer Carl

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Im Irish Pub

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18/10/14

Morgens fuhren wir zum River Valley Adventure Lodge. Hier gab es die Möglichkeit zum White Water Rafting. Reitausflüge wurden wegen des Wetters abgesagt und auch für das Rafting musste man sich beeilen, bevor die Flüsse zu wild wurden. Wer sich das Geld sparen wollte, konnte eine Wanderung machen oder am Feuer entspannen. Am Abend schauten wir ein in der Tat spannendes Rugbyspiel gegen Australien, das die All Blacks innerhalb der letzten Sekunden um einen Punkt gewannen. Also sind wir noch einmal um Haaresbreite einer Volkstrauerstimmung entgangen.

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River Valley

Hot Water Beach und Waitomo

13/10/14

An der Bushaltestelle traf ich auch die bekannten Gesichter wieder. Im Bus saß ich vor Beata wir kamen ins Gespräch. Zudem hatten wir beide einen Kajaktrip gebucht. Wir waren überraschenderweise die einzigen Teilnehmer und konnten so eine private Tour zum ‘Cathedral Cove‘ genießen. Am Strand angekommen gab es eine Pause mit heißer Schokolade und Cookies. Dann ging es wieder zurück. Insgesamt dauerte das Ganze 3-4 Stunden. Auf dem Weg hielten wir immer wieder und der Guide erzählte und etwas über die Geschichten der Maori und historische Ereignisse. Danach wurden wir am ‘Hot Water Beach‘ abgesetzt, wo sich schon die anderen befanden. Bei Ebbe kann man hier im Sand graben, sodass sich heißes und kaltes Meerwasser vermischen und Hot Pools mit angenehmen Temperaturen entstehen. Nach einiger Zeit machte eine große Welle jedoch alle Arbeit zunichte. Den Abend ließen wir alles zusammen gemütlich ausklingen.

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Cathedral Cove

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Cookies und Heiße Schokolade am Cathedral Cove

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Cathedral Cove Kayaking mit Bea

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Hot Water Beach mit Bea und Anna

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…die Jungs sind schwer am Schuften

14/10/14

Morgens fuhren wir nach Waitomo mit seinen Limestone Steinformationen und dem größten Höhlensystem Australasiens. Auf dem Weg dorthin stoppten wir ‘Karangahake Scenic Reserve‘ für eine kleine Wanderung (inklusive Tunnel und zwei Hängebrücken). In Waitomo ging es für einige von uns zur ‘Black Labyrinth Tour‘.Dafür bekamen wir Wetsuit, Helm, Stiefel und einen großen Gummireifen und gingen zu einem Höhleneingang. In der Höhle bewegten wir uns laufend oder auf den Reifen fort und sahen jede Menge Pilzmückenlarven, die leuchtende Fäden von der Decke hängen lassen (also keine wirklichen Glühwürmchen sind).  Sehr mystisches Feeling kam auf, als wir uns im Dunkeln treiben ließen, die ‚Glowworms‘ beobachteten und ein Mädel der Gruppe dazu sang. Abends schaute ich mit einigen Leuten noch einen Film auf dem Laptop. Die Fotos waren nicht so gut, weshalb keiner von uns welche kaufte. EIne Idee vom Ganzen bekommt man aber auch unter http://www.waitomo.com/cave-tubing.aspx

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Am Karangahake Scenic Reserve

Vorläufiger Abschied, Bay of Islands und Auckland

Während der letzten Woche in Whangarei traf ich mich nach dem Sport noch einmal mit Freunden, um etwas essen zu gehen. Außerdem musste ich zum Abschied Kuchen zur Arbeit mitbringen (was mir schon am ersten Praktikumstag mitgeteilt wurde). Da aber einige Mitarbeiter nicht die ganze Woche über arbeiten, entschied ich mich, erst Cookies mitzubringen und am letzten Tag dann Mamorkuchen. Direkt nach der Arbeit ging es dann mit dem Fernbus nach Paihia und von dort mit der Fähre nach Russell, wo ich trotz gegenteiliger Angaben von der Tourist Information schnell ein Backpackers‘ hostel fand, deren Besitzerin Moana mich sogar von der Fähre abholte. Im Hostel angekommen stellte ich dann fest, dass ich sozusagen ein kleines Häuschen ist, das ich für mich allein hatte. Ausgerichtet war es für bis zu vier Gäste. Der Ausblick auf einen kleinen Hafen war auch nicht von schlechten Eltern. So nutzte ich den Rest des Tages noch, um diesen niedlichen Ort zu erkunden.

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Ausblick vom Hostel

11/10/14

Morgens ging es mit dem Katamaran los zur ‘Hole in the Rock Tour‘. So steuerten wir zunächst das besagte Loch im Felsen an, wobei wir viele der 114 Inseln passierten. Danach machten wir uns auf die Suche nach Delfinen und fanden sie nach etwas längerer Suche. Schwimmen war leider nicht möglich, da nicht mehr viel Zeit blieb und die Delfine Junge dabei hatten. Ansonsten wäre es für $15 möglich gewesen. Zuletzt ging es noch zur Insel ‘Urupukapuka‘. Nach der Rückkehr besuchte ich noch einmal Russells „Zentrum“, die ’Christ Church‘ und das Museum. Dort habe ich auch erfahren, dass der Maoriname für Russell (Kororāreka) übersetzt süßer Pinguin bedeutet…allerdings bezieht sich der Name auf den Geschmack des Pinguinfleisches. Anschließend machte ich mich noch auf zum Long Beach.

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Hole in the Rock

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Urupukaka Island

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Long Beach bei Sonnenuntergang

12/10/14

Am Morgen nahm ich die Fähre nach Paihia, gab mein Gepäck an der Tourist-Information ab und lief etwa 40 min nach Waitangi, wo ich an einer Führung teilnahm. Danach traf ich mich noch mit Diana, die mit dem Motorrad unterwegs und daher überraschenderweise in der Stadt war. Viel Zeit blieb aber nicht, denn ich musste weiter, um meine Bustour mit Kiwi Experience zu starten. Der Bus fährt eine bestimmte Route und kommt meist mittags oder nachmittags am Zielort an. Man kann dan entweder am (meist) nächsten Tag mit demselben Bus weiterfahren oder einen der nächsten Busse nehmen. Der Busfahrer organisiert Unterkunft und Aktivitäten, steht für Fragen zur Verfügung und erzählt etwas über das Land (es werden auch nur echte Kiwis als Fahrer angestellt). Zwischendurch gibt es Stops für Walks, Supermarkteinkäufe oder Toilettenstops. Wir hielten in Whangarei, um die Whangarei Falls anzusehen, die ich ja schon kannte. Dabei lernte ich Engländer Josh, Südafrikaner Chris, Brasilianer Vinicious, und die Schwedinnen Isabell und Frida kennen. In Auckland angekommen trennten sich unsere Wege aber vorerst wieder, da ich bei Anna übernachtete, die ich auf Frances Geburtstag kennengelernt hatte. So traf ich ihre Mitbewohnerinnen und ging mit Anna, Michaela und Jungs einer anderen WG, die ich teilweise auch schon kannte, auf den Vulkan Mt. Eden (mit 196m der höchste in Auckland). Denn was früher niemand wusste: die Stadt wurde auf fast 50 Vulkanen erbaut….verrückt. Von dort oben genossen wir einen tollen Blick über die Stadt. Danach begaben wir uns auf Nahrungssuche, aßen bei den Jungs und gingen zurück zu Anna.

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Ort, an dem der Vertrag von Waitangi unterschrieben wurde

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Maori waka (Kriegskanu) in Waitangi

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An den Whangarei Falls

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Mit Anna und Michaela

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